Wie sich Wüsten auf unser Befinden auswirken

Berge und Meere sind für die Meisten von uns verhältnismäßig einfach zugänglich.
Anders sieht es mit Wüsten aus.

Um eine Wüste — sei es eine heiße Sand- bzw. Stein-Wüste oder eine kalte Eiswüste — zu besuchen, müssen wir schon richtig auf Reisen gehen. Doch das lohnt sich. Nicht nur landschaftlich ist es atemberaubend, geistig und seelisch kann ein Aufenthalt in einer Wüste auch von etwas berauben: von Gedanken, Gefühlen, Überflüssigem. Nicht umsonst zieht es Abenteurer — früher und auch heute noch — in Wüstengegenden.

Nichts weit und breit, so weit das Auge reicht. Nichts! Wirklich nichts?

Wüsten werden ja gerne als „große Leere“ oder „Meere ohne Wasser“ bezeichnet. Im Grunde stimmt das nicht, denn es gibt selbst in den heißesten Wüsten der Welt Lebewesen wie kleine Echsen oder Käfer.

Aber das ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Erst mal erscheinen Wüsten menschenfeindlich und ein Überleben nur schwierig möglich unter solch extremen Bedingungen. Statt einladend sind sie eher abschreckend und das kann beunruhigend wirken, denn sie konfrontieren uns mit Gedanken an Sterben, Tod oder Stillstand.

Wüsten zeichnen sich durch die Abwesenheit von so Vielem aus, was wir gewöhnt sind, um uns zu haben.

Nicht nur erscheint die Natur abwesend zu sein, vor allem fehlt jegliche Art von Zivilisation. Weht nicht gerade ein starker Wind, sind Wüsten sehr still, schweigend könnte man sagen. Eine reine Wohltat für Körper und Seele.

Wüsten öffnen einen enormen Raum für Selbstreflexion.

Vorausgesetzt man möchte das, denn weder Reizen noch Stimulus zu erfahren ist nicht einfach zu ertragen.

Unmittelbar auf sich selbst zurückgeworfen zu werden ist Möglichkeit auf der einen Seite und Herausforderung oder gar Gefahr auf der anderen Seite. Wüsten nötigen zu Verzicht oder zumindest Beschränkung auf das Wesentliche und bieten gleichzeitig ein Meer an Möglichkeiten, wenn ich mich nicht nur auf eine äußere, sondern auch auf eine innere Reise begebe.

Weit entfernt von der uns heutzutage rund um die Uhr begegnenden Reizüberflutung, fällt es uns leichter, auf die eigene Stimme zuhören und feine Nuancen und Details darin wahrzunehmen. Viel Anderes, auf was es zu achten gäbe, ist da nicht mehr …

Doch genau das kann Angst machen. Eintönig, einfach, einsam — einer Wüstenlandschaft kann, je nach Stimmungslage, auch langweilen. Oder, so paradox das klingen mag, überfordern. Denn aus Mangel an äußeren Reizen werden wir automatisch mit uns selbst konfrontiert und das kann so manches, bisher erfolgreich verdrängtes Problem an die Oberfläche befördern.

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