Wälder! Heutzutage der Inbegriff von Erholung, Romantik und Gesundheit.
Doch das war über Jahrhunderte nicht immer so. Gerade die Deutschen haben nach langen Zeiten der düsteren Geschichten aus dem Wald (Rotkäppchen und der böse Wolf lassen grüßen), erst vor relativ kurzer Zeit ihre Liebe zum Wald wieder entdeckt. Was auch daran liegt, dass es nach dem Zweiten Weltkrieg nur noch wenig Wald in Deutschland gab.
Doch seitdem „Shinrin-Yoku“, das Therapie-Konzept des Waldbadens, von Japan nach Westeuropa herübergekommen ist, gibt es keine Zweifel mehr daran. Was für Naturbegeisterte und Menschen, die sich schon immer mit der Natur verbunden fühlten, nie zur Debatte stand, wird immer bekannter:
Im Wald zu sein, tut uns körperlich und seelisch gut und wirkt positiv auf die Gesundheit.
Selbst sehr rationale Menschen können sich heutzutage durch vielfältige wissenschaftlichen Ergebnisse davon überzeugen.
Kühle, feuchte und sauerstoffreiche Luft, vermischt mit dem typischen Waldgeruch, der vielleicht positive Kindheitserinnerungen weckt. Gedämpftes Licht, grün und braun in allen Nuancen, das Spiel von Licht und Schatten. Der weiche, natürliche Waldboden, das Rascheln von Blättern und der Gesang der Vögel. All das schafft eine Wohlfühlatmosphäre, einen Ort, um die entleerten Batterien wieder aufzutanken, Kraft und Frische zurückzugewinnen, zu entspannen. Körperlich, wie geistig und seelisch.
Der Aufenthalt in Wäldern schafft Freiraum im Kopf, beruhigt und hebt die Stimmung.
Niedergeschlagenheit lässt sich nachweislich durch Waldspaziergänge aufhellen.
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Möchtest Du Waldbaden einmal alleine ausprobieren?
Meine 3-teilige Artikelserie erleichtert Dir den Einstieg.
Beginne mit dem Artikel „selbstgeführte Waldbaden-Spaziergänge — eine Anleitung“.