Wie sich Mittelgebirge auf unser Befinden auswirken

Ich bin ein großer Fan von Mittelgebirgen. Warum? Weil ich keine Extreme mag.

Das ist zwar lediglich meine persönliche Meinung, aber auch die Psychologie hat herausgefunden:

Extreme sind uns auf Dauer unangenehm und bringen uns aus dem Gleichgewicht.

Daher ist es nur naheliegend, dass wir uns in Mittelgebirgen besonders wohlfühlen.

Die Landschaft ist meist eher sanft, überschaubar und fordert uns selten heraus. Oder anders gesagt: Sie überfordert uns nicht. Die Auf- und Abstiege scheinen gut machbar, auch wenn man keine trainierte Wanderin ist. Das Wetter ist nicht so extrem wie teilweise in den Bergen und schlägt selten so radikal um, wie es in höheren Gegenden manchmal gefährlich schnell passiert.

In den meisten (deutschen) Mittelgebirge ist außerdem reichlich Wasser zu finden, was wir als schön und angenehm empfinden, da es evolutionär in uns angelegt ist (Wasser war und ist überlebenswichtig). Daneben weisen Mittelgebirge in der Regel neben dichten Wäldern, die Schutz bieten, auch immer weite, offene Bereiche auf, die mit Gras, Heide oder niedrigen Büschen bewachsen sind.

Dass wir dies als angenehm empfinden, ist ebenfalls evolutionär in uns angelegt.

Savannen-artige Gegenden waren über Millionen von Jahren die bevorzugten Siedlungsgegenden und Jagdgründe unserer Vorfahren.

All das zusammen genommen zeichnen sich Mittelgebirge durch Landschaften aus, die unsere Sinne weder über- noch unterfordern und daher entspannend wirken. Aufenthalte in diesen Regionen, erst recht mit Spaziergängen in der Natur, wirken sich wohltuend auf unser Gemüt, unsere Seele und unseren Körper aus.


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